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Stefan Vogenauer
DIE AUSLEGUNG
VON GESETZEN IN
ENGLAND UND AUF
DEM KONTINENT
(2 BÄNDE)


EUnterscheiden sich die Methoden der Gesetzesauslegung in England von der in Deutschland und Frankreich tatsächlich fundamental? Um diese Frage zu beantworten, werden analysiert die Rechtsprechung deutscher, französischer und englischer Gerichte sowie des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften analysiert. Dabei werden nicht nur die einzelnen Auslegungskriterien, sondern auch ihre Gewichtung im Konfliktfall dargestellt. Der Autor orientiert sich nicht an den Kategorien einer nationalen Methodenlehre, sondern an den konkreten Auslegungsproblemen, die sich in allen untersuchten Rechtsordnungen stellen. Das Ergebnis der Arbeit ist verblüffend: Tatsächlich besteht auf beiden Seiten des Kanals eine weitgehende Uebereinstimmung in der Auslegungspraxis der Gerichte. In den beiden Bänden werden außerdem die historische Entwicklung der Interpretationsmethoden in England und auf dem Kontinent nachgezeichnet. Verfassungsrechtliche, rechtsphilosophische und rechtstatsächliche Faktoren, auf deren Grundlage sich die Auslegungsmethoden einer bestimmten Rechtsordnung in einer bestimmten Epoche herausbilden, werden dargestellt. Auf diese Weise werden die engen Verbindungen zwischen der Vorgehensweise bei der Gesetzesauslegung und der allgemeinen Rechtskultur sichtbar, die in herkömmlichen Darstellungen zur Methodenlehre gewöhnlich keine Beachtung finden.



Die Auslegung von
Gesetzen in England
und auf dem
Kontinent I/II
Stefan Vogenauer
Mohr, Tübingen
2001

ISBN 3-16-147605-0
378 DM/ ca.199 Euro























Unsere
Bewertung

* * * * */ 5
Rainer Grote
DAS
REGIERUNGSSYSTEM
DER V.
FRANZÖSISCHEN
REPUBLIK


Die Entwicklung des politischen Systems in der V. Republik ist gekennzeichnet durch eine weitgehende Entmachtung des Parlaments und eine Tendenz zur kontinuierlichen Steigerung der Macht des Staatspräsidenten, die allerdings in Zeiten der »Kohabitation« einem spannungsvollen Mit- und Gegeneinander von Staatspräsident und Regierung Platz macht. Ausgehend von der Entwicklung des französischen Parlamentarismus in der III. und IV. Republik stellt das Buch die staatstheoretischen Konzeptionen dar, die bei der Schaffung der Verfassung von 1958 Pate gestanden haben. Es zeigt auf, wie weit sich die seither vollzogene Entwicklung zu einem Präsidialsystem eigener Prägung von dem ursprünglichen Ziel einer Erneuerung des parlamentarischen Regierungssystems im Zeichen der Regierungsstabilität entfernt hat und diskutiert die Möglichkeit einer grundlegenden Verfassungsreform.


Das
Regierungssystem
der V. franz. Republik
Rainer Grote
Nomos Verlag
1995
ISBN 3789036013
89 DM/ ca.45 Euro















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Bewertung


* * * / 5

Gerhard Hohloch
RICHTLINIEN DER
EU UND IHRE
UMSETZUNG IN
DEUTSCHLAND UND
FRANKREICH

Die EU - durch die neue Fassung des EG-Vertrags mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet - unterwirft in Form von Richtlinien weite und damit in ihrer Bedeutung auch für den EU-Bürger präsente Bereiche des täglichen Lebens einheitlichen Grundregelungen. Der Band enthält die Beiträge des 10. Deutsch-Französischen Juristentreffens von Juni 2000 in Trier, die sich diesem aktuellen Thema aus französischer und aus deutscher Sichtweise widmen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie in den beiden Staaten und den jeweiligen Rechtsordnungen solche verbindlichen Impulse aus Brüssel aufgenommen und im Sinne der Rechtsangleichung in nationales Recht umgesetzt werden. Folgen dieser Entwicklung sowie daraus resultierende Probleme werden dabei nicht nur vom Standpunkt des seit jeher mit der Materie befaßten Verfassungs- und Verwaltungsrechts beleuchtet, sondern auch aus Sicht der erst in neuerer Zeit verstärkt betroffenen Zivilrechts sowie des Strafrechts, das die europäische Dimension erst jetzt erfährt. Der Band wendet sich an Wissenschaftler wie an Praktiker mit Bezug zu Frankreich und zum sonstigen europäischen Ausland.



Richtlinien der EU
und ihre
Umsetzung in
Deutschland und
Frankreich
Gerhard Hohloch
Nomos Verlag 2001
ISBN 3789073512
ca. 25 €












 





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* * * * / 5

Christian C. Steinle

EUROPÄISCHE
BESCHÄFTIGUNGS-
POLITK






Die Forderung nach einer europäischen Beschäftigungs- politik ist genau so alt wie die Idee einer europäischen Währungsunion. Dennoch hat es bis 1997 gedauert, bis unter dem Eindruck weiter steigender Arbeits- losigkeit ein eigener Titel zur Beschäftigung in den EG-Vertrag aufgenommen wurde.

Die Studie von Steinle befasst sich erstmals diesem Bereich. Erörtert wird, wie die Entwicklung einer koordinierten Beschäftigungs- strategie möglich ist, und welches Verhältnis die neuen Vorschriften zur Wirtschaftsverfassung der EG haben.

Der Autor hält den Beschäftigungstitel für einen Fall "beherzigter Subsidiarität statt beherzter Vergemeinschaftung".


Europäische
Beschäftigungspolitik
Christian C. Steinle
Duncker & Humblot
2001
ISBN 3428105656
85 €
























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* * * * * / 5

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